Burgen und Ruinen
In der kriegerischen Zeit des Mittelalters wachten zahlreiche Burgen auf den Anhöhen über das Anlauter- und Altmühltal, wie die Burgruinen Rumburg und Rundeck. Noch weiter zurück in die Geschichte führt bei Enkering ein Lehrpfad direkt zur „Vorzeitfestung Schellenburg“. Bei Wandertouren zu den teils sagenumwobenen Ruinen entdeckt man nicht nur ein Stück Geschichte, sondern genießt auch herrlich weite Aussichten.
Burgruine Stossenberg (Rundeck) über Erlingshofen
Ein dreifacher Graben scheidet die ovale Burganlage im Osten vom Hinterland. Die 1,50 Meter starke Ringmauer ist teilweise bis zu einer Höhe von etwa sechs Metern erhalten. Im Südosten erhebt sich noch ein Teil des Torbaus. Die Burg war der Stammsitz der 1129 erstmals erwähnten, später ...
Burgstall „Wieseck“
Das ausgezeichnet erhaltene Bodendenkmal liegt auf einer Bergzunge nordöstlich von Erlingshofen, die sich zum Kerntal vorschiebt. Der Burgstall besteht aus Haupt- und Vorburg, die durch einen in den Felsen gehauenen Graben voneinander getrennt sind. Die Burg war der Sitz der Ministerialen von ...
Die drei Burgställe von Emmendorf
Die aus Mittelalter stammende Bezeichnung „Burgstall“ bedeutet heute in Archäologie und Burgenkunde die „Burgstelle“: ein Platz, auf dem einst eine Burg gestanden hat. Auf drei besonders markanten Felsnasen über dem Ort Unteremmendorf erhoben sich früher kleine Burgen, die im ...
Felsentor Unteremmendorf
Der Burgstall „Torfelsen“ liegt hoch über Unteremmendorf. Der alte Burgzugang führte vermutlich über das natürlich entstandene Felsentor. Die in der Felsbank liegende, 25 Meter tiefe begehbare Höhle war in die Burganlage einbezogen, ebenso eine zweite Höhle 15 Meter weiter westlich. Die ...
Hubertusfelsen
Der ca. 1000 Meter westlich vom „Torfelsen“ gelegende „Hubertusfelsen“ trug wohl die jüngste der drei Emmendorfer Burgen. In der südlichen und höheren Hälfte des Burgstalls ist der Standort des Turms unschwer zu erkennen. Die drei Burgen „Torfelsen“, „Saufelsen“ und ...
Kirchenburg Mariä Geburt Kinding
Die spätmittelalterliche Wehranlage, die größte „Kirchenburg“ im Bistum Eichstätt, ist sehr gut erhalten. Dem inneren Friedhof mit Ringmauer und drei Türmen ist an der Südseite der ebenfalls ummauerte äußere Friedhof vorgelagert, der in Kriegszeiten als Fluchtstätte für das Vieh und ...
Ruine Rumburg bei Enkering
Die Ruine der Rumburg liegt auf dem Schlossberg an einer steilen und stark bewaldeten Bergzunge nordwestlich über Enkering. Erstmals urkundlich genannt wurde die Rumburg im Jahre 1361. Als Erbauer sind die Herren von Absberg genannt, welche die Örtlichkeit als Mittelpunkt einer kleinen ...
Saufelsen
Auf dem Weg zum ca. 200 Meter östlich gelegenen „Saufelsen“ bemerkt man etwa 40 Meter vor dem Halsgraben des Burgstalls rechts einen an etwas abfallendem Gelände verlaufenden Graben mit Außenwall, der nach ungefähr 60 Metern Länge unvermittelt an einem Wasserloch endet. Es handelt sich ...