Hirtenhaus Unteremmendorf

Unteremmendorf

Unteremmendorf

Zwischen Altmühl und Berghang scharen sich die Häuser von Unteremmendorf um die alte Kirche.

Der Ortsname geht auf das mittelalterliche Geschlecht der Emmendorfer zurück, die oben auf der Jurahöhe ihre trutzige Burg errichtet hatten. Außer einigen tiefen Halsgräben ist davon nichts übriggeblieben.

Dennoch lohnt es sich den Berg zu erklimmen, denn unmittelbar neben dem Burgstall ist ein seltenes Naturdenkmal zu bewundern, das Felsentor. In grauer Vorzeit wurde das Tor als Eingang zu einer Karsthöhle vom Wasser aus dem Stein gespült. Von hier bietet sich ein grandioser Blick  über das Altmühltal und die bewaldeten Höhen des Fränkischen Jura. Vor vielen tausend Jahren brauste der mächtige Strom der Urdonau durch das Tal, bis dieser ihr Bett nach Süden verlegte.

Der Kirchenbau St. Nikolaus ist in seiner gedrungenen Wucht charakteristisch für viele Dorfkirchen der Altmühllandschaft. Das Gotteshaus ist eine romanische Anlage des 12. Jahrhunderts. Sehenswert ist das Sakramentshäuschen, eine Arbeit aus der Renaissance um 1570 , die im Stil an den großen Eichstätter Bildhauer Loy Hering erinnert.

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